Projekt Mofa

Das Dorf Hemberg liegt auf 945 M.ü.M, eingebettet in die Toggenburger Hügellandschaft. Die wunderschöne Aussicht wird von Einheimischen gleichermassen wie von Touristinnen und Touristen geschätzt. Ein Nachteil dieser Lage ist die schlechte Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Daher ist es wohl nicht verwunderlich, dass die meisten Hemberger Jungen und Mädchen ab der Oberstufe den Schulweg mit dem Mofa meistern.

Für die Schülerinnen und Schüler im Sonderschulinternat bedeutet die schlechte ÖV-Anbindung, dass sie für Vereinsaktivitäten auf einen Taxidienst angewiesen sind oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Daher keimte in mir der Wunsch, unseren Schülerinnen und Schülern ein Mofa zur Verfügung zu stellen. Dadurch könnten sie ihre Mobilität verbessern und selbständiger reisen.  Umso grösser war die Freude, als die Zusage vom Migros-Kulturprozent gekommen ist, die Anschaffung eines Mofas zu finanzieren.

 

Über den Winter erarbeiteten Schülerinnen und Schüler ein Konzept, wie die Benutzung und Pflege des Mofas geregelt werden kann.

 

Die wichtigsten Regeln sind:

  • Gültiger Führerschein
  • Einverständnis der Eltern
  • Praktische Fahrt um sich sicher im Strassenverkehr zu bewegen
  • Das Mofa muss vorgängig reserviert werden
  • Jugendliche leisten einen kleinen Beitrag für private Fahren.

 

Zu Beginn verfügt erst ein Jugendlicher die Prüfung. Er geniesst es, aktuell das Mofa für sich alleine nutzen zu können. Entsprechend absolviert er Fahrten für Verein, Therapie, Einkäufe und Freizeit alle mit dem Mofa. Für ihn bedeutet dies Freiheit und die Möglichkeit, ein motorisiertes Gefährt zu lenken.

Wir bedanken uns herzlich bei Migros für dieses tolle Geschenk. Es freut uns, unseren Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit zu bieten.